Bahnbrechende Erfolge sind durch Studien dokumentiert
Universitätsklinik Greifswald kooperiert mit dem ”Leibniz-Institut für Plasmaforschung”:
Wirksamkeitsnachweis in Pilotstudien. Und es bleibt nicht bei bloßen Fallberichten: ”Bei chronischen Wunden sind mehrere Pilotstudien gelaufen, die sehr günstige Ergebnisse zeigten”, betont Professor Dr. Klaus-Dieter Weltmann vom Greifswalder INP. Die grösste Studie mit mittlerweile mehreren hundert Patienten stammt vom der Klinik für Dermatologie des Klinikums Schwabing in München. ”Diese Studien belegen, dass die Keimbelastung durch Plasmaanwendung eindeutig reduziert wird. Und sie zeigen auch, dass die Anwendung mit hier erprobten Kaltplasmageräten sicher und verträglich ist” so Weltmann.
Charité, Universitätsmedizin Berlin:
Untersuchungen an der Dermatologischen Klinik der Charité Universitätsmedizin in Berlin haben gezeigt, dass die Behandlung mit kaltem Plasma bei schlecht heilenden Wunden, die typischen Wundkeime wirksam abtötet.
(Quelle: http//www.berliner-zeitung.de/3053234 ° 2017 Den Wissenschaftlern zufolge sind weitere therapeutische Anwendungen in der Dermatologie oder in der plastischen und ästhetischen Chirurgie möglich. (Quelle: http//www.berliner-zeitung.de/3053234° 2017)
Universitätsklinikum Regensburg:
Regensburg forscht an der Spitze. Professor Sigrid Karrer war an einer der weltweit ersten klinischen Studien am Menschen beteiligt. Untersucht wurde die Behandlung von chronisch infizierten Wunden mit kaltem Plasma. Für die Ergebnisse interessiert sich sogar die US-Weltraumbehörde NASA: So sehr, dass ein NASA-Team nach Regensburg kam, um für eine Fernsehdokumentation vor dem Hintergrund einer globalen Bedrohung durch multiresistente Keime und Antibiotikaresistenzen sowie der Fähigkeit vom kaltem Plasma, alle Arten von Bakterien schnell und wirkungsvoll zu vernichten, ein Interview zu führen. Die Entdeckung, dass kalte Plasmen auch bei der Hygiene und in der Medizin von Nutzen sein können, etwa bei chronischen Wunden, war allerdings unerwartet.
Kaltes Plasma vernichtet Viren, Bakterien und Pilze, und das sekundenschnell.
Klinikum München-Schwabing:
Prof. Dr. Wilhelm Stolz, Chefarzt, Klinik für Dermatologie, Allergologie und Umweltmedizin im Klinikum Schwabing: “Das gasförmige Plasma wird wie mit einem lauwarmen Föhn auf die Wunde geblasen” erklärt der Schwabinger Dermatologe, Dr. Georg Isbary. “Der darin enthaltene Cocktail aus hochenergetischen Sauerstoff-Verbindungen, Radikalen und einem speziellen UV- Anteil kann Bakterien, Viren und Pilzen abtöten, ohne menschliche Zellen zu schädigen.” Und wie es sich bislang zeigte, scheint es ausserdem noch die Wundheilung anzuregen.